Einsatz 34/2022: Verkehrsunfall B260

Datum: 4. September 2022 um 16:47 Uhr
Alarmierungsart: Melder + Sirene
Dauer: 5 Stunden 43 Minuten
Einsatzart: Technische Hilfeleistung  > Verkehrsunfall 
Einsatzort: Schlangenbad, B260 Abfahrt Mitte
Mannschaftsstärke: 16
Fahrzeuge: GW-L Schlangenbad 6/64 , PKW Schlangenbad 6/16 , TLF 20/25 Schlangenbad 6/22 
Weitere Kräfte: Brandschutzaufsichtsdienst , Bürgermeister , ELW Einsatzgruppe , Freiwillige Feuerwehr Bärstadt , Freiwillige Feuerwehr Georgenborn , Freiwillige Feuerwehr Hausen v.d.H. , Freiwillige Feuerwehr Wambach , Kreisbrandinspektor , Kreisbrandmeister , LNA , Notfallseelsorge , OLRD , Polizei , Polizei Hubschrauber , Rettungsdienst , Rettungshubschauber , Straßenmeisterei 


Einsatzbericht:

Schwerer Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang auf der B 260 Höhe Schlangenbad

Auf der B260 kam es im Bereich der Abfahrt Schlangenbad-Mitte zu einem schweren Frontalzusammenstoß zweier PKW, bei dem eine Person starb. Ein Auto ging nach dem Unfall in Flammen auf.

Die Leitstelle Rheingau-Taunus alarmierte um 16:47 Uhr mehrere Ortsteilfeuerwehren der Gemeinde Schlangenbad sowie umfangreiche Rettungsmittel zu einem Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten Personen auf die Bundestraße 260.

Schon vor der Alarmierung haben Einsatzkräfte in Schlangenbad einen lauten Knall vernommen und sich in Richtung Feuerwehrgerätehaus begeben. Bereits auf der Anfahrt zur Einsatzstelle konnte man über dieser eine große schwarze Rauchwolke erkennen.
 
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurden umgehend Löschmaßnahmen mittels Schnellangriffseinrichtung und unter schwerem Atemschutz eingeleitet. Umsichtige Ersthelfer konnten beide Insassen aus dem brennenden PKW befreien. Es wurden bei dem Einsatz 4 Personen schwer verletzt und mit Rettungswagen und einem Rettungshubschrauber in umliegende Krankenhäuser verbracht. Leider kam für eine Person – trotz lebensrettender Sofortmaßnahmen – jede Hilfe zu spät. Sie verstarb noch an der Unfallstelle.

Wir unterstützten die Polizei bei der Absicherung der Einsatzstelle und stellten den Brandschutz sicher. Aufgrund der starken Verunreinigung der Bundesstraße wurde neben der Straßenmeisterei auch eine spezielle Kehrmaschine (“Ölspurhexe”) nachgefordert.

Für die Rekonstruktion des Unfallherganges wurde durch die Polizei ein Sachverständiger hinzugezogen. Ein Polizeihubschrauber unterstützte mit Aufnahmen aus der Luft.

Die Ersthelfer, Unfallzeugen und Mitglieder der Feuerwehren wurden durch Einsatzkräfte der Notfallseelsorge Rheingau-Taunus noch vor Ort betreut.

Die B260 war im Bereich der Unfallstelle für mehrere Stunden bis kurz nach 21 Uhr voll gesperrt.

 

Wir danken allen Ersthelfern vor Ort für ihre selbstlose Tat!

 

 

–Presse-Artikel–

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