Einsatz 43/2023: Küchenbrand

Am späten Samstagnachmittag wurden wir durch die Leitstelle zu einem Zimmerbrand in die Querstraße alarmiert.

Beim Eintreffen der ersten Kräfte kam bereits Brandrauch im Hinterhof aus einem Abluftkanal einer Dunstabzugshaube und einem Küchenfenster im Erdgeschoß. Die Anwohner konnten das Gebäude eigenständig verlassen und mit einem Gartenschlauch von außen durch ein offenes Fenster bereits erste erfolgreiche Löschversuche unternehmen, welche den Brand in der Küche begrenzt haben.

Sofort wurde ein Trupp unter Atemschutz mit einem Strahlrohr zur Brandbekämpfung in die Wohnung geschickt. Durch diesen konnte der Brand schnell gelöscht und erste Abluftöffnungen geschaffen werden. Die Wohnung war allerdings stark verraucht, weshalb der Rest des Gebäudes durch einen zweiten Trupp unter Atemschutz auf Brand- und Rauchausbreitung kontrolliert wurde. Um den Brandrauch aus dem Gebäude zu bekommen, waren zwei Hochleistungslüfter im Einsatz.

Die Bewohner wurden vorsichtshalber vom Rettungsdienst auf Rauchgasintoxikation untersucht, konnten aber nach medizinischer Erstversorgung in die Obhut der Tochter übergeben werden.

Der Sachschaden bei diesem Küchenbrand wird nach ersten Schätzungen auf etwa 50.000 € geschätzt. Die Brandwohnung ist zunächst nicht mehr bewohnbar. Die Bewohner kamen in der Nachbarschaft unter.

Der Einsatz konnte gegen 19:45 Uhr beendet werden.

Eingesetzt waren bei diesem Küchenbrand die Feuerwehren Schlangenbad-Kern, Georgenborn, Wambach und die ELW-Gruppe (Einsatzleitwagen) mit 25 Einsatzkräften sowie 3 Löschfahrzeugen und mehreren sonstigen Fahrzeugen, 1 Rettungswagen, 1 Streifenwagen der Polizei sowie der Energieversorger.

 

 

Noch auf der Rückfahrt sind wir über Funk von der Leitstelle zu einem Rettungsdiensteinsatz in die Mühlstraße zur Tragehilfe nachalarmiert worden (siehe Einsatz 44/2023: Unterstützung Rettungsdienst).

Einsatz 39/2023 ELW: Kellerbrand

Unsere Mitglieder der ELW-Einsatzgruppe wurden zu einem gemeldeten Kellerbrand nach Bärstadt alarmiert.

Im Keller brannte ein Elektrogroßgerät. Das Feuer wurde durch den Angriffstrupp unter schwerem Atemschutz abgelöscht und der Kellerraum wurde belüftet.
5 Bewohner wurden dem Rettungsdienst auf Verdacht einer Rauchgasintoxikation zugeführt.

Vor Ort unterstützten wir die Einsatzleitung bei der Organisation und Dokumentation des Einsatzes.

 

Offizieller Pressebericht der Feuerwehr der Gemeinde Schlangenbad:

Rauchwarnmelder rettet fünf Personen bei Kellerbrand

Am späten Freitagabend wurden Feuerwehrangehörige selbst bei einem Kellerbrand betroffen

Kurz vor Mitternacht am Freitagabend wurden die Bewohner eines Wohnhauses in der Ortsdurchgangsstraße in Bärstadt durch das Piepen ihrer Rauchwarnmelder geweckt. Die Familie alarmierte nachdem sie den Grund der Auslösung festgestellt hatte sofort über Notruf 112 die Einsatzkräfte und begab sich direkt ins Freie. Im Keller hörten sie noch einen Knall. Als die ersten Einsatzkräfte kurz nach der Alarmierung durch die Leitstelle an der Einsatzstelle eintrafen, wurde sofort ein Trupp unter Atemschutz zur Brandbekämpfung mit einem Strahlrohr in den Keller geschickt. Der Keller war stark verraucht und es herrschte bereits eine große Hitze, der Rest des Gebäudes war ebenfalls teilweise verraucht. Ein weiterer Trupp unter Atemschutz schaffte im Gebäude Abluftöffnungen, so dass das Gebäude von außen mit einem Hochleistungslüfter belüftet werden konnte. Insgesamt waren vier Trupps unter Atemschutz im Einsatz.  Nach Abschluss der Löscharbeiten wurde das Gebäude, insbesondere der Keller, noch aufwändig belüftet.

Die fünf Bewohner, selbst teilweise Angehörige der Einsatzabteilung der örtlichen Feuerwehr, wurden vom Rettungsdienst vor Ort auf eine Rauchgasintoxikation untersucht und betreut, mussten aber glücklicherweise nicht ins Krankenhaus gebracht werden. Sie hatten das Gebäude nach dem Alarm durch die Rauchmelder richtigerweise sofort verlassen. Bis auf den Keller ist das Gebäude weiterhin bewohnbar, die Familie kam aber über Nacht bei Bekannten unter.

Der Sachschaden wird durch die Polizei auf etwa 50.000 € geschätzt. Die genaue Brandursache wird durch die Polizei ermittelt.

Da auch die Elektrik des Gebäudes betroffen war, wurde das Haus stromlos geschaltet und der Energieversorger zur Einsatzstelle gerufen, um weitere Maßnahmen zu veranlassen.

Die Einsatzkräfte konnten um 2:00 Uhr die Einsatzstelle verlassen, mussten aber teilweise noch bis 3:30 Uhr die Fahrzeuge und Geräte wieder einsatzbereit machen.

Eingesetzt waren bei diesem Einsatz die Feuerwehren Wambach, Bärstadt, Hausen v.d.H. und die ELW-Gruppe mit 35 Einsatzkräften sowie 3 Löschfahrzeugen und mehreren sonstigen Fahrzeugen, 2 Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug, 1 Streifenwagen der Polizei, der Brandschutzaufsichtsdienst und die Einsatzleitung Rettungsdienst mit einem Kommandowagen und dem Einsatzleitwagen-Rettungsdienst. Insgesamt waren 45 Einsatzkräfte aller Organisationen sowie der Energieversorger vor Ort.

 

Bild 3: Atemschutzgeräteträger bereiten sich auf Ihren Einsatz vor; M. Faust, Feuerwehr Gemeinde Schlangenbad

Einsatz 34/2022: Verkehrsunfall B260

Schwerer Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang auf der B 260 Höhe Schlangenbad

Auf der B260 kam es im Bereich der Abfahrt Schlangenbad-Mitte zu einem schweren Frontalzusammenstoß zweier PKW, bei dem eine Person starb. Ein Auto ging nach dem Unfall in Flammen auf.

Die Leitstelle Rheingau-Taunus alarmierte um 16:47 Uhr mehrere Ortsteilfeuerwehren der Gemeinde Schlangenbad sowie umfangreiche Rettungsmittel zu einem Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten Personen auf die Bundestraße 260.

Schon vor der Alarmierung haben Einsatzkräfte in Schlangenbad einen lauten Knall vernommen und sich in Richtung Feuerwehrgerätehaus begeben. Bereits auf der Anfahrt zur Einsatzstelle konnte man über dieser eine große schwarze Rauchwolke erkennen.
 
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurden umgehend Löschmaßnahmen mittels Schnellangriffseinrichtung und unter schwerem Atemschutz eingeleitet. Umsichtige Ersthelfer konnten beide Insassen aus dem brennenden PKW befreien. Es wurden bei dem Einsatz 4 Personen schwer verletzt und mit Rettungswagen und einem Rettungshubschrauber in umliegende Krankenhäuser verbracht. Leider kam für eine Person – trotz lebensrettender Sofortmaßnahmen – jede Hilfe zu spät. Sie verstarb noch an der Unfallstelle.

Wir unterstützten die Polizei bei der Absicherung der Einsatzstelle und stellten den Brandschutz sicher. Aufgrund der starken Verunreinigung der Bundesstraße wurde neben der Straßenmeisterei auch eine spezielle Kehrmaschine (“Ölspurhexe”) nachgefordert.

Für die Rekonstruktion des Unfallherganges wurde durch die Polizei ein Sachverständiger hinzugezogen. Ein Polizeihubschrauber unterstützte mit Aufnahmen aus der Luft.

Die Ersthelfer, Unfallzeugen und Mitglieder der Feuerwehren wurden durch Einsatzkräfte der Notfallseelsorge Rheingau-Taunus noch vor Ort betreut.

Die B260 war im Bereich der Unfallstelle für mehrere Stunden bis kurz nach 21 Uhr voll gesperrt.

 

Wir danken allen Ersthelfern vor Ort für ihre selbstlose Tat!

 

 

–Presse-Artikel–

Wiesbadener Kurier

Hessenschau

Presseportal

Keutz TV-News

Feuerwehr-Magazin

Einsatz 06/2022: Kellerbrand in Mehrfamilienhaus

Offizielle Pressemitteilung:

Im Schlangenbader Ortsteil Georgenborn brannte es heute Nachmittag in einem Kellerraum einer Wohnanlage.

Um kurz vor 17:00 Uhr wurden mehrere Ortsteilfeuerwehren der Gemeinde Schlangenbad zu einem Kellerbrand in die Krauskopfallee in Georgenborn alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr sowie des Rettungswagens (RTW) der Wache Wambach ergab die erste Erkundung, dass keine Personen mehr im Kellerbereich waren, es kam bereits Rauch aus der Kellertür ins Freie. In dem Kellerraum brannte eine Waschmaschine.
Zunächst ging ein Trupp unter Atemschutz mit einem CO2-Feuerlöscher in den Kellerraum zur Brandbekämpfung vor, um die brennende Waschmaschine zu löschen und um keine Löschmittelschäden zu verursachen. Da sich die Waschmaschine mit dem Feuerlöscher aber nicht mehr löschen ließ, wurde noch ein zweiter Atemschutztrupp mit einem Strahlrohr vorgenommen. Damit konnte der Brand schnell gelöscht werden. Parallel dazu wurde die Tür zum Treppenraum mit einem sog. Rauchschutzvorhang verschlossen, um eine eventuelle Rauchausbreitung in den Treppenraum zu verhindern.
Durch die Einsatzkräfte wurden vorsorglich die acht anwesenden Bewohner des viergeschossigen Gebäudes ins Freie gebracht.
Der Kellerraum wurde mittels eines Hochleistungslüfters belüftet. Da der betroffene Bereich stromlos geschaltet werden musste, wurde der Energieversorger zur Einsatzstelle nachgefordert. Die Reste der Waschmaschine wurden ins Freie verbracht. Alle Bewohner konnten wieder in Ihre Wohnungen zurückkehren.

Eingesetzt waren bei diesem Einsatz die Feuerwehren Georgenborn, Schlangenbad-Kern, Wambach, Bärstadt und die ELW-Gruppe mit 40 Einsatzkräften sowie 4 Löschfahrzeugen und 4 sonstigen Fahrzeugen, die Feuerwehr Bad Schwalbach mit einer Drehleiter und 3 Einsatzkräften, ein Rettungswagen des DRK und zwei Streifenwagen der Polizei Bad Schwalbach mit vier Einsatzkräften.

Die Brandursache muss durch die Polizei ermittelt werden. Nach ersten Schätzungen entstand ein Sachschaden von ca. 8.000 €.

 

Marius Hopf
Feuerwehr der Gemeinde Schlangenbad
-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

 

Medienberichte:

1. Wiesbadener Kurier: Waschmaschine brennt in einem Keller in Georgenborn

2. Wiesbaden112: Brennende Waschmaschine im Kellerbereich in Schlangenbad-Georgenborn

 

 

 

Einsatz 03/2022: Kaminbrand

Heute Abend wurden wir zu einem Kaminbrand alarmiert.
Vor Ort reinigten wir den Kamin in Zusammenarbeit mit der Drehleiter aus Bad Schwalbach und dem Bezirksschornsteinfeger.