Einsatz 51/2023: BMA Einlauf (bestätigt)

Aufgrund einer ausgelösten Brandmeldeanlage wurden wir heute Vormittag zu einem Klinikgebäude in die Rheingauer Straße alarmiert. Bereits beim Eintreffen an der Einsatzstelle hat uns der Haustechniker eingewiesen und über eine Rauchentwicklung im Maschinenraum eines Aufzuges informiert. Durch das vorbildliche Verhalten der Mitarbeiter waren zu diesem Zeitpunkt schon alle im Gebäude befindlichen Personen aus dem Haus geführt.

Die Erkundung ergab, dass sich aus unbekannter Ursache ein Motor des Aufzuges überhitzt hatte und es infolgedessen zu einer leichten Rauchentwicklung mit einem Schmorgeruch gekommen ist. Hierbei wurde ein Trupp eingesetzt, der die Temperatur des Motors mittels Wärmebildkamera bis zum Eintreffen des Servicetechnikers kontrollierte sowie den Brandschutz sicherstellte.

Nachdem der Aufzug durch den Techniker außer Betrieb genommen wurde und gewährleistet werden konnte, dass von dem ausgefallenen Bauteil keine weitere Gefahr mehr ausgeht, wurde die Brandmeldeanlage zurückgesetzt und die Einsatzstelle dem Betreiber übergeben.

Einsatz 46/2023: Rettung unwegsames Gelände

Heute Morgen kam es gegen 10:30 Uhr zu einem Forstunfall im Wald bei Obergladbach. Zwischen der L 3035 und der Hinterlandswaldstraße verletzte sich ein Forstarbeiter bei Arbeiten an einem gefällten Baum am Bein so schwer, dass er sich nicht mehr aus eigener Kraft fortbewegen konnte und medizinische Hilfe benötigte. Kollegen leisteten fachmännisch Erste-Hilfe und setzten über die Notrufnummer 112 den Notruf ab. Durch die Leitstelle Rheingau-Taunus wurden wir daraufhin mit unserem geländegängigen Land Rover Defender zum nunmehr 7. Einsatz innerhalb einer Woche alarmiert.

Die eintreffenden Einsatzkräfte wurden von einem Lotsen an der Hinterlandswaldstraße in Empfang genommen und weiter an die tiefer im Tal liegende Einsatzstelle geleitet. An der Unfallstelle wurde der Patient durch den Rettungsdienst erstversorgt. Anschließend wurde er mit Hilfe eines sog. Rettungsbretts (“Spineboard”) ca. 50 m einen Hang aufwärts durch den Wald zu einem „Waldweg“ getragen. Dort wurde er auf den Land Rover Defender in eine Schleifkorbtrage umgelagert und weitere knapp 800 m schonend über den holprigen und teils schlammigen Waldweg zum Rettungswagen transportiert.

Der Forstarbeiter wurde durch den Rettungsdienst mit mittelschweren Verletzungen in ein Wiesbadener Krankenhaus gebracht.

Eingesetzt waren bei diesem Einsatz die Feuerwehren Obergladbach, Niedergladbach und Schlangenbad-Kern mit 12 Einsatzkräften sowie 2 Löschfahrzeugen und zwei sonstigen Fahrzeugen, 1 Rettungswagen und 1 Streifenwagen der Polizei.

 

Einsatz 43/2023: Küchenbrand

Am späten Samstagnachmittag wurden wir durch die Leitstelle zu einem Zimmerbrand in die Querstraße alarmiert.

Beim Eintreffen der ersten Kräfte kam bereits Brandrauch im Hinterhof aus einem Abluftkanal einer Dunstabzugshaube und einem Küchenfenster im Erdgeschoß. Die Anwohner konnten das Gebäude eigenständig verlassen und mit einem Gartenschlauch von außen durch ein offenes Fenster bereits erste erfolgreiche Löschversuche unternehmen, welche den Brand in der Küche begrenzt haben.

Sofort wurde ein Trupp unter Atemschutz mit einem Strahlrohr zur Brandbekämpfung in die Wohnung geschickt. Durch diesen konnte der Brand schnell gelöscht und erste Abluftöffnungen geschaffen werden. Die Wohnung war allerdings stark verraucht, weshalb der Rest des Gebäudes durch einen zweiten Trupp unter Atemschutz auf Brand- und Rauchausbreitung kontrolliert wurde. Um den Brandrauch aus dem Gebäude zu bekommen, waren zwei Hochleistungslüfter im Einsatz.

Die Bewohner wurden vorsichtshalber vom Rettungsdienst auf Rauchgasintoxikation untersucht, konnten aber nach medizinischer Erstversorgung in die Obhut der Tochter übergeben werden.

Der Sachschaden bei diesem Küchenbrand wird nach ersten Schätzungen auf etwa 50.000 € geschätzt. Die Brandwohnung ist zunächst nicht mehr bewohnbar. Die Bewohner kamen in der Nachbarschaft unter.

Der Einsatz konnte gegen 19:45 Uhr beendet werden.

Eingesetzt waren bei diesem Küchenbrand die Feuerwehren Schlangenbad-Kern, Georgenborn, Wambach und die ELW-Gruppe (Einsatzleitwagen) mit 25 Einsatzkräften sowie 3 Löschfahrzeugen und mehreren sonstigen Fahrzeugen, 1 Rettungswagen, 1 Streifenwagen der Polizei sowie der Energieversorger.

 

 

Noch auf der Rückfahrt sind wir über Funk von der Leitstelle zu einem Rettungsdiensteinsatz in die Mühlstraße zur Tragehilfe nachalarmiert worden (siehe Einsatz 44/2023: Unterstützung Rettungsdienst).

Einsatz 40/2023 ELW: Verkehrsunfall

Mit dem Stichwort „Verkehrsunfall – eingeklemmte Person“ sind unsere Mitglieder der ELW-Einsatzgruppe auf die L3035 zwischen Hausen und Kiedrich alarmiert worden. Nach der Erkundung durch die ersteintreffenden Einsatzkräfte konnte schnell Entwarnung gegeben werden: in dem Fahrzeug, welches sich überschlagen hatte und auf dem Dach liegen geblieben war, ist niemand eingeklemmt bzw. eingeschlossen gewesen.

An der Unfallstelle war ein Tätigwerden seitens der ELW-Einsatzgruppe demnach nicht notwendig, sodass der Einsatz für uns nach kurzer Zeit wieder beendet werden konnte.

Die Einsatzkräfte aus Hausen verblieben noch bis zum Eintreffen des Abschleppdienstes um ca. 13:30 Uhr an der Einsatzstelle.

Die L3035 war in diesem Zeitraum teilweise voll gesperrt.

 

Einsatz 39/2023 ELW: Kellerbrand

Unsere Mitglieder der ELW-Einsatzgruppe wurden zu einem gemeldeten Kellerbrand nach Bärstadt alarmiert.

Im Keller brannte ein Elektrogroßgerät. Das Feuer wurde durch den Angriffstrupp unter schwerem Atemschutz abgelöscht und der Kellerraum wurde belüftet.
5 Bewohner wurden dem Rettungsdienst auf Verdacht einer Rauchgasintoxikation zugeführt.

Vor Ort unterstützten wir die Einsatzleitung bei der Organisation und Dokumentation des Einsatzes.

 

Offizieller Pressebericht der Feuerwehr der Gemeinde Schlangenbad:

Rauchwarnmelder rettet fünf Personen bei Kellerbrand

Am späten Freitagabend wurden Feuerwehrangehörige selbst bei einem Kellerbrand betroffen

Kurz vor Mitternacht am Freitagabend wurden die Bewohner eines Wohnhauses in der Ortsdurchgangsstraße in Bärstadt durch das Piepen ihrer Rauchwarnmelder geweckt. Die Familie alarmierte nachdem sie den Grund der Auslösung festgestellt hatte sofort über Notruf 112 die Einsatzkräfte und begab sich direkt ins Freie. Im Keller hörten sie noch einen Knall. Als die ersten Einsatzkräfte kurz nach der Alarmierung durch die Leitstelle an der Einsatzstelle eintrafen, wurde sofort ein Trupp unter Atemschutz zur Brandbekämpfung mit einem Strahlrohr in den Keller geschickt. Der Keller war stark verraucht und es herrschte bereits eine große Hitze, der Rest des Gebäudes war ebenfalls teilweise verraucht. Ein weiterer Trupp unter Atemschutz schaffte im Gebäude Abluftöffnungen, so dass das Gebäude von außen mit einem Hochleistungslüfter belüftet werden konnte. Insgesamt waren vier Trupps unter Atemschutz im Einsatz.  Nach Abschluss der Löscharbeiten wurde das Gebäude, insbesondere der Keller, noch aufwändig belüftet.

Die fünf Bewohner, selbst teilweise Angehörige der Einsatzabteilung der örtlichen Feuerwehr, wurden vom Rettungsdienst vor Ort auf eine Rauchgasintoxikation untersucht und betreut, mussten aber glücklicherweise nicht ins Krankenhaus gebracht werden. Sie hatten das Gebäude nach dem Alarm durch die Rauchmelder richtigerweise sofort verlassen. Bis auf den Keller ist das Gebäude weiterhin bewohnbar, die Familie kam aber über Nacht bei Bekannten unter.

Der Sachschaden wird durch die Polizei auf etwa 50.000 € geschätzt. Die genaue Brandursache wird durch die Polizei ermittelt.

Da auch die Elektrik des Gebäudes betroffen war, wurde das Haus stromlos geschaltet und der Energieversorger zur Einsatzstelle gerufen, um weitere Maßnahmen zu veranlassen.

Die Einsatzkräfte konnten um 2:00 Uhr die Einsatzstelle verlassen, mussten aber teilweise noch bis 3:30 Uhr die Fahrzeuge und Geräte wieder einsatzbereit machen.

Eingesetzt waren bei diesem Einsatz die Feuerwehren Wambach, Bärstadt, Hausen v.d.H. und die ELW-Gruppe mit 35 Einsatzkräften sowie 3 Löschfahrzeugen und mehreren sonstigen Fahrzeugen, 2 Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug, 1 Streifenwagen der Polizei, der Brandschutzaufsichtsdienst und die Einsatzleitung Rettungsdienst mit einem Kommandowagen und dem Einsatzleitwagen-Rettungsdienst. Insgesamt waren 45 Einsatzkräfte aller Organisationen sowie der Energieversorger vor Ort.

 

Bild 3: Atemschutzgeräteträger bereiten sich auf Ihren Einsatz vor; M. Faust, Feuerwehr Gemeinde Schlangenbad

Einsatz 38/2023: Gasaustritt

Heute Nachmittag wurden wir zu einer Gasausströmung in die Straße „Alte Garten“ in Wambach alarmiert. Bei Bauarbeiten wurde dort auf einem privaten Grundstück eine Niederdruck-Gasleitung beschädigt und Gas trat aus.

Nach der ersten Erkundung stellte sich heraus, dass das Leck bereits von dem Baggerführer abgedichtet wurde und augenscheinlich kein Gas mehr austrat. Auch die Einsatzkräfte der FF Bad Schwalbach, die mit dem Gerätewagen Messtechnik (ABC-Erkunder) an der Einsatzstelle waren, konnten nur noch geringe Gasmengen nachweisen. Dennoch wurde der Brandschutz sichergestellt und der Bereich um die Baugrube abgesperrt. Nach Eintreffen des Gasversorgers wurde die beschädigte Gasleitung „abgeschiebert“, um einen weiteren Austritt zu verhindern. Für das Abdichten der Leckage wurden Fachkräfte angefordert. Die Einsatzstelle wurde nach Beendigung der Maßnahmen an den Hauseigentümer übergeben.

Während sich unsere Einsatzkräfte im Tanklöschfahrzeug TLF 20/25 an der Einsatzstelle bereithielten, unterstützten Mitglieder der ELW-Einsatzgruppe bei der Koordination und Dokumentation des Einsatzes.

Einsatz 35/2023: Notfalltüröffnung

Von der Leitstelle wurden wir heute Mittag zu einer hilflosen Person alarmiert, die in einem Zimmer einer Mietwohnung eingeschlossen war.

Vor Ort wurde die Tür bereits von den Einsatzkräften des Rettungsdienstes geöffnet.

Eine weitere Unterstützung war nicht erforderlich, sodass wir nach kurzer Zeit wieder einrücken konnten.

Einsatz 33/2023: Flächenbrand in Lindschied

Zur überörtlichen Unterstützung wurden wir mit unserem Tanklöschfahrzeug TLF 20/25 zu einem Flächenbrand nach Bad Schwalbach – Lindschied alarmiert.

Zusammen mit weiteren Kräften aus Heidenrod, Taunusstein und Hohenstein unterstützen wir die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Bad Schwalbach bei den Lösch- und Aufräumarbeiten.

Ein großes Dankeschön geht auch an die Bürgerinnen und Bürger Lindschieds, die nicht lange gezögert haben und die Einsatzkräfte mit Getränken versorgt haben.

 

Pressebericht: Feuerwehr, Katastrophenschutz und Rettungsdienst Rheingau-Taunus-Kreis

Um 15:35 Uhr meldeten zahlreiche Anrufer einen sich schnell ausbreitenden Flächenbrand bei Bad Schwalbach-Lindschied. Zwischen einer Jugendhilfseinrichtung und der Ortsgrenze Lindschied stand ein Getreidefeld auf fast 38.000 Quadratmetern in Flammen. Durch den Wind wurde das Feuer bis an die Gärten der Wohnhäuser getrieben.

Durch einen Großeinsatz von über 100 Einsatzkräften aus dem gesamten Rheingau-Taunus-Kreis konnte der Brand nur wenige Zentimeter vor den Wohnhäusern gestoppt werden. Da eine starke Rauchentwicklung durch Lindschied zog, wurde über WarnApps und Cell-Broadcast eine Bevölkerungsinformation auf die Mobiltelefone gesendet. Die Rauchentwicklung war so weit sichtbar, dass sie zu Brandmeldungen in Eltville, Hohenstein und Taunusstein führte.

Nach einer Stunde war der Brand gelöscht. Mit einer Drohne wurde der Bereich kontrolliert und gezielt nachgelöscht. Für die Feuerwehr Bad Schwalbach war dies bereits der dritte Vegetationsbrand an diesem Tag. Drei Feuerwehrleute wurden bei dem Einsatz leicht verletzt.

 

 

–Presse-Artikel–

Wiesbadener Kurier

Presseportal

Einsatz 31/2023: Rettung unwegsames Gelände

Wir wurden von der Polizei zur Unterstützung bei Reanimationsmaßnahmen in den Schlangenbader Wald zum „Steinernen Tisch“ alarmiert.

 

Symbolbild TLF

Einsatz 27/2023: Verkehrsunfall

Mit dem Stichwort „Verkehrsunfall – eingeklemmte Person“ sind wir nach Georgenborn alarmiert worden. Nach der Erkundung durch die ersteintreffenden Einsatzkräfte konnte schnell Entwarnung gegeben werden: in den beiden involvierten Fahrzeugen war niemand eingeklemmt.

An der Unfallstelle war ein Tätigwerden seitens der Feuerwehr demnach nicht notwendig, sodass der Einsatz nach kurzer Zeit wieder beendet werden konnte.