Einsatz 04/2023: Verkehrsunfall B260

Quelle Bilder: Wiesbaden112

Quelle Text: Pressebericht der Polizeidirektion Rheingau-Taunus (Polizeipräsidium Westhessen)

 

Überholvorgang mit anschließendem Streitgespräch endet tödlich – Tragischer Unfall bei Eltville-Martinsthal

Gegen 19:10 Uhr befuhren zwei PKW die B260 aus Richtung Schlangenbad in Richtung Eltville-Martinsthal. Da ihm das vorausfahrende Fahrzeug zu langsam fuhr, überholte der hinterherfahrende Fahrzeugführer nach der Einmündung Rauenthal-Nord den Vorausfahrenden. Das missfiel dem Überholten und er machte seinem Unmut mit der Lichthupe Luft.

Dies wiederum veranlasste den nunmehr vorausfahrenden 22-jährigen Fahrzeugführer aus Eltville, sein Fahrzeug bis zum Stillstand abzubremsen. Der nachfolgende 64 Jahre alte Fahrzeugführer aus Wiesbaden hielt nun ebenfalls an. Beide Fahrzeugführer stiegen auf offener, unbeleuchteter Strecke aus, um die Situation anscheinend noch einmal zu besprechen.

In diesem Moment fuhr eine 27-Jährige aus Mainz in entgegengesetzter Richtung an den links von ihr entgegengesetzt haltenden Fahrzeugen vorbei. Sie erfasste hierbei zunächst den 22-Jährigen mit dem Außenspiegel am Arm und weiter den 64-Jährigen mit der vorderen linken Fahrzeugfront im Bereich dessen Beine. Der Mann wurde durch den Anprall gegen seinen PKW geschleudert und blieb schwerst verletzt liegen.

Trotz aller Rettungsversuche verstarb der 64-Jährige unmittelbar nach Erreichen des Krankenhauses. Der am Arm verletzte 22-Jährige konnte nach ambulanter Versorgung im Krankenhaus entlassen werden. Die 27-jährige Fahrzeugführerin erlitt einen schweren Schock und musste, ebenso wie die 63-jährige Beifahrerin des Verstorbenen, in einem Krankenhaus betreut werden.

Die Rettungskräfte waren mit drei Rettungswagen vor Ort, ebenso die Freiwilligen Feuerwehren aus Rauenthal, Martinsthal, Eltville und Schlangenbad.

Durch die eingeschaltete Staatsanwaltschaft Wiesbaden wurde umgehend ein Gutachter bestellt. Für die genaue Rekonstruktion des Geschehens wurden nicht nur die ursächlich drei beteiligten PKW, sondern zusätzlich zwei, in Fahrtrichtung der beiden Streithähne anhaltende PKW, als Spurenträger sichergestellt und alle fünf Fahrzeuge abgeschleppt.

Als wäre die Gesamtsituation nicht schon tragisch genug, kam es in den Reihen der alarmierten Feuerwehr Martinsthal zu einem akuten medizinischen Notfall. Ein Feuerwehrmann musste ebenfalls durch einen Rettungswagen in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

Für die Dauer der Unfallaufnahme war die B260 über vier Stunden lang voll gesperrt.

 

 

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Einsatz 21/2022: Verkehrsunfall B260

Schwerer Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang auf der B 260 Höhe Schlangenbad

Am heutigen Morgen kam es auf der B 260 zwischen den Abfahrten Schlangenbad-Mitte und Schlangenbad-Süd zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem eine Person starb.

Die Leitstelle Rheingau-Taunus alarmierte um 7:25 Uhr mehrere Ortsteilfeuerwehren der Gemeinde Schlangenbad sowie der Stadt Eltville zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen im Bereich zwischen der Abfahrt Schlangenbad-Süd und Rauenthal. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte konkretisierte sich die Lage der Einsatzstelle, die Einsatzstelle befand sich zwischen den Abfahrten Schlangenbad-Mitte und Schlangenbad-Süd. Eine Person war noch in ihrem PKW eingeklemmt, eine zweite Person aus einem anderen PKW konnte schon von Ersthelfern befreit werden.

Nach ersten Ermittlungen der Polizei fuhr der 50-jährige mit seinem Opel von Eltville in Richtung Bad Schwalbach. Dabei kam es zu einer Berührung mit einem entgegenkommenden Fahrzeug und in der Folge zum Frontalzusammenstoß mit einem in Richtung Eltville fahrenden Toyota. Dessen 38-jährige Fahrerin wurde in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und verstarb noch an der Unfallstelle. Der Fahrer des Opel kam schwer verletzt in ein Krankenhaus.

Da aus beiden Fahrzeugen große Mengen Kraftstoff und Öl ausliefen, wurde auch die untere Wasserbehörde und die Straßenmeisterei an die Einsatzstelle nachgefordert. Die Feuerwehr streute die auslaufenden Betriebsstoffe ab. Weiter unterstützte die Feuerwehr bei den Bergungs- und Aufräumarbeiten und stellte den Brandschutz sicher.

Für die Rekonstruktion des Unfallherganges wurde durch die Polizei ein Sachverständiger hinzugezogen, ein Polizeihubschrauber unterstützte aus der Luft.

Aufgrund der Einsatzmaßnahmen, der Unfallaufnahme sowie der Bergungsarbeiten musste die Bundesstraße im Bereich der Einsatzstelle bis 13:30 Uhr voll gesperrt werden. An beiden Fahrzeugen entstand nach einer ersten polizeilichen Einschätzung Totalschaden in Höhe von ca. 30.000 €.

Die Ersthelfer und Unfallzeugen wurden durch Einsatzkräfte der Notfallseelsorge Rheingau-Taunus noch vor Ort betreut.

Eingesetzt waren bei diesem Einsatz die Feuerwehren Schlangenbad-Kern, Georgenborn, Wambach, Bärstadt und die ELW-Gruppe mit 30 Einsatzkräften sowie vier Löschfahrzeugen und mehreren sonstigen Fahrzeugen, die Feuerwehr Rauenthal und Martinsthal, vier Rettungswagen und zwei Notarzteinsatzfahrzeuge, Streifenwagen der Polizei Bad Schwalbach und Eltville, die untere Wasserbehörde, die Straßenmeisterei, der Brandschutzaufsichtsdienst und die Einsatzleitung Rettungsdienst.

 

–Presse-Artikel–

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