Jahr: 2025

Einsatz 41/2025: eCall ohne Sprechkontakt
Wir wurden am Abend zu einem ausgelösten „eCall“ (automatischer Notfallanruf) auf die B275 in den Bereich „Roter Stein“ zwischen Wambach und Bad Schwalbach alarmiert. An der gemeldeten Einsatzstelle konnte vom Rettungsdienst ein Fahrzeug vorgefunden werden, das glücklicherweise nur über einen Bordstein gefahren ist. Dadurch wurde versehentlich der eCall ausgelöst. Der Einsatz konnte demnach noch auf der Anfahrt zur Einsatzstelle abgebrochen werden.
Wie funktioniert der automatische Notruf?
eCall steht dabei für „emergency call“, also Notfallanruf. Dieser wird nach einem schweren Unfall automatisch abgesetzt. Das hat den Vorteil, dass selbst dann ein Notruf gesendet wird, wenn der Fahrer bewusstlos ist. Ist der Fahrer ansprechbar, kann er dann weitere Details per Sprachverbindung durchgeben. Die wesentlichsten Daten, zum Beispiel über den Ort des Unfalls, die Art der Auslösung (manuell oder automatisch) oder das Fahrzeug und die Anzahl der Insassen werden aber ohnehin gleich mit gesendet. Das System ist dank Crash-Sensoren auch in der Lage, einen schweren Unfall von einem Parkrempler zu unterscheiden. Im letzteren Fall macht der eCall nichts.
eCall ist ein von der Europäischen Union vorgeschriebenes automatisches Notrufsystem für Kraftfahrzeuge, das die Hersteller seit dem 31. März 2018 in alle neuen Modelle von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen einbauen müssen.
(Quelle: CARMADA)
(Quelle Beitragsbild: FEUERWEHR MAGAZIN)
(Quelle Titelbild: MARIUS VASSNES, WIKIPEDIA)

Einsatz 40/2025: Person in Aufzug vermutet
Noch während des Verlaufs von Einsatz 39/2025 haben wir über Funk von der Zentralen Rettungsleitstelle in Bad Schwalbach mitgeteilt bekommen, dass im Nachbargebäude ebenfalls Personen in den beiden Aufzügen vermutet werden.
Auch diese konnten ins Erdgeschoss verfahren und kontrolliert werden. Nach dem Öffnen der Kabinentüren konnten aber auch hier glücklicherweise keine Personen im Inneren der Aufzüge festgestellt werden.
Die Anlage wurde dem Haustechniker übergeben.

Einsatz 39/2025: Person in Aufzug vermutet
Aufgrund eines andauernden Stromausfalls wurden Personen in einem Aufzug eines Appartementhauses vermutet.
Der Fahrstuhl konnte nach unten in das Erdgeschoss verfahren werden. Nach dem Öffnen der Kabinentür konnten keine Personen im Aufzug festgestellt werden.
Die Anlage wurde dem Haustechniker übergeben.
Noch während des Einsatzverlaufs wurden wir über Funk zu Einsatz 40/2025 alarmiert.

Einsatz 38/2025: Rettung unwegsames Gelände
Eine auf einem Feld vor Bärstadt gestürzte Person benötigte medizinische Hilfe. Aufgrund der nicht näher bekannten Beschaffenheit der angrenzenden Wege wurde unser Land Rover Defender als geländegängiges Einsatzfahrzeug zur Unterstützung des Rettungsdienstes sowie der örtlich zuständigen Feuerwehreinheit mit alarmiert.
Ein Einweiser konnte die Einsatzkräfte in Empfang nehmen und zu der verunfallten Person auf das Feld führen. Nach der Erstversorgung wurde sie mittels Schleifkorbtrage im Land Rover zurück zum Rettungswagen transportiert und mit diesem zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Einsatz 37/2025: PKW-Brand
Offizieller Pressebericht der Feuerwehr der Gemeinde Schlangenbad:
Rauchsäule zeigte den Einsatzkräften bereits den Weg zur Einsatzstelle.
Am Samstagnachmittag, den 26.07.25, geriet gegen 15:00 Uhr ein mit drei Personen besetzter PKW während der Fahrt auf der L 3441 kurz vor dem Ortsteingang Georgenborn aus noch unbekannter Ursache in Brand. Als der Fahrer den Brand bemerkte, hielt er sofort am rechten Fahrbahnrand an.
Durch die Rettungsleitstelle in Bad Schwalbach wurde die Feuerwehr Georgenborn und die Polizei sowie über die Leitstelle Wiesbaden ein Löschfahrzeug der Berufsfeuerwehr Wiesbaden als Unterstützungseinheit alarmiert. Bei Einsätzen auf den Ein- und Ausfallstraßen von und nach Wiesbaden ist das Entsenden einer sogenannten Unterstützungseinheit (bestehend aus einem Löschfahrzeug der jeweils anderen Kommune) eine mittlerweile etablierte Vorgehensweise, da oft die genaue Örtlichkeit unbekannt ist und so direkt von beiden Seiten aus die Einsatzstelle angefahren werden kann.
Bereits auf der Anfahrt konnten die Einsatzkräfte eine schwarze Rauchsäule über der Einsatzstelle sehen. Der PKW stand beim Eintreffen der Einsatzkräfte bereits in Vollbrand, der Brand griff bereits auf die benachbarte Vegetation über. Durch den Einsatzleiter Alexander Barth wurde zur Sicherstellung einer ausreichenden Wasserversorgung noch das Tanklöschfahrzeug aus Schlangenbad-Kern nachalarmiert. Außerdem wurde ein Rettungswagen nachalarmiert, da eine Person über gesundheitliche Probleme klagte. Bis zum Eintreffen des Rettungswagens wurde diese durch die Besatzung eines zufällig an der Einsatzstelle vorbeikommenden Krankentransportwagen betreut.
Der Brand konnte von einem Trupp unter Atemschutz mit einem Strahlrohr schnell gelöscht und eine weitere Ausbreitung in die Vegetation verhindert werden.
Durch den Brand wurde aufgrund der Hitzeentwicklung die Fahrbahn beschädigt. Darum kümmerte sich im Anschluss die Straßenmeisterei.
Die L 3441 wurde während der Einsatz- und Bergungsmaßnahmen durch die Stadtpolizei Wiesbaden voll gesperrt.
Bei diesem Einsatz beteiligt waren die Feuerwehren aus Georgenborn und Schlangenbad-Kern mit 15 Einsatzkräften, die Feuerwehr Wiesbaden mit 6 Einsatzkräften, ein Rettungswagen sowie ein
Streifenwagen der Polizei und die Stadtpolizei Wiesbaden mit zwei Fahrzeugen.
Der Einsatz konnte für die Feuerwehr um kurz nach 17:00 Uhr beendet werden.

Einsatz 36/2025: Ölspur
Durch das komplette Ortsgebiet zog sich eine längere Ölspur. Aufgrund des Regens waren in regelmäßigen Abständen einzelne Flecken zu sehen, die in bunten Regenbogenfarben schimmerten.
Die Ölspur wurde an mehreren Stellen in der Hohlstraße, Mühlstraße und Rheingauer Straße mittels Bindemittel abgestreut und aufgenommen.
Zusätzlich wurde die Bundesstraße B260 im Bereich zwischen Rauenthal und Wambach abgefahren und kontrolliert. Hier konnten keine Verunreinigungen festgestellt werden.

Einsatz 35/2025: BMA-Einlauf
Kurz nach dem Einsatz 34/2025 wurden wir erneut zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einer Schlangenbader Klinik alarmiert. Vor Ort konnte wieder kein Auslösegrund festgestellt werden.
Nach der Erkundung im Bereich des ausgelösten Brandmelders und dem Zurücksetzen der Anlage wurde mit telefonischer Unterstützung des Anlagenherstellers der fehlerhafte Melder deaktiviert. Die Einsatzstelle wurde anschließend dem Betreiber übergeben.