Einsatz 45/2025: BMA-Einlauf

Wir wurden am Mittag zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einen Schlangenbader Gewerbebetrieb alarmiert. Vor Ort konnten Staubaufwirbelungen aufgrund Grünpflegearbeiten als Auslösegrund festgestellt werden.

Nach der Erkundung im Bereich des ausgelösten Brandmelders und dem Zurücksetzen der Anlage wurde die Einsatzstelle dem Betreiber übergeben.

Einsatz 44/2025: BMA-Einlauf

Noch während der Nachbereitungsmaßnahmen des über 8-stündigen Einsatzes 43/2025 wurden wir  zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einer Schlangenbader Klinik alarmiert. Vor Ort konnte kein Auslösegrund festgestellt werden.

Nach der Erkundung im Bereich des ausgelösten Brandmelders und dem Zurücksetzen der Anlage wurde die Einsatzstelle dem Betreiber übergeben.

Einsatz 43/2025 ÜLZ: Großbrand eines Gebäudekomplexes

Am Nachmittag wurde der Überörtliche Löschzug der Gemeinde Schlangenbad zu einem Großbrand nach Niedernhausen alarmiert. Vor Ort unterstützen wir die örtlichen Einsatzkräfte mit Atemschutzgeräteträgern.

 

Zeitungsartikel des Wiesbadener Kuriers:

Großbrand in Oberseelbacher Reifenlager ist gelöscht

Mehr als 250 Einsatzkräfte haben von Donnerstagmittag bis in den nächsten Morgen hinein einen Großbrand Gewerbegebiet in der Oberseelbacher Lochmühle bekämpft. Am Freitag gegen 6 Uhr bestätigt uns die Feuerwehr dann: Das Feuer ist gelöscht, die Brandwache läuft. Drei Menschen wurden bei dem Brand verletzt.

Gegen 12.30 Uhr waren bei der Leitstelle mehrere Notrufe wegen der starken Rauchentwicklung eingegangen. Schon auf der Anfahrt sei die dichte, dunkle Rauchsäule kilometerweit sichtbar gewesen, so die Feuerwehr. Beim Eintreffen der ersten Kräfte stand eine etwa 25 mal 20 Meter große Halle in Vollbrand. In dem Gebäude befanden sich ein Reifenhandel mit mindestens 200 gelagerten Reifen, eine Schreinerei, eine Werkstatt und ein Metallbaubetrieb. Alle Menschen, auch aus dem sich auf dem Gelände befindenden Fitnessstudio, wurden zeitig evakuiert.

Feuer griff auf angrenzendes Gebäude über

Immer wieder kam es zu Explosionen von Gasflaschen und platzenden Reifen, was den Einsatz zusätzlich gefährlich machte. Außerdem musste ein Flüssiggastank gekühlt werden, der massiv unter Brandeinwirkung stand.

Das Feuer griff im Verlauf auf einen direkt angrenzenden Gebäudekomplex über. Dort hatte sich der Brand bereits in das Dach gefressen. Um an die Flammen zu gelangen, musste die Dachkonstruktion großflächig geöffnet werden, teilweise unter Einsatz von Höhenrettern. Da in dem Altbau vermutlich Asbest verbaut war, wurden strenge Schutzmaßnahmen umgesetzt, unter anderem eine Ausweitung des Atemschutzeinsatzes und besondere Hygieneregeln zur Dekontamination.

Am Morgen danach zeigte sich das ganze Ausmaß der Verwüstung: Der betroffene, über Jahrzehnte gewachsene private Gebäudekomplex erstreckt sich über etwa 60 Meter Länge und 25 Meter Breite. Der Sachschaden kann laut Polizei derzeit noch nicht abgeschätzt werden, werde allerdings in Millionenhöhe liegen. Bislang seien keine gesundheitsgefährdenden Schadstoffkonzentrationen festgestellt worden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Seit Freitagmorgen ist nur noch eine Brandwache vor Ort, um zu verhindern, dass sich neue Feuer aus Glutnestern entwickeln könnten.

Feuerwehren verhindern Waldbrand in Oberseelbach

Und nicht nur das, die Feuerwehr verhinderte außerdem einen Waldbrand. Denn direkt angrenzend befindet sich ein Waldstück. Funkenflug und Wärmestrahlung drohten, hier ebenfalls ein Feuer auszulösen. Das konnte durch gezielte Löschangriffe verhindert werden, wie Kreisbrandmeister Michael Ehresmann berichtete.

Anwohner bringen den Rettungskräften Eis

Die sommerliche Hitze mit Temperaturen weit über 30 Grad wurde zur besonderen Herausforderung für die Feuerwehren: Über 100 Atemschutzgeräte wurden bis Mitternacht verbraucht, immer wieder mussten Trupps frühzeitig aus dem Innenangriff zurückgezogen werden. Zwei Feuerwehrleute erlitten Hitzeserschöpfungen und wurden medizinisch versorgt. Eine Person aus einem der betroffenen Betriebe wurde mittelschwer verletzt ins Krankenhaus gebracht.

„Es ist einfach übermenschlich, was die Einsatzkräfte über 17 Stunden geleistet haben, bei der Hitze und in voller Montur“, lobt Niedernhausens Bürgermeisterin Lucie Maier-Frutig (CDU), die den ausharrenden Helfern in den frühen Morgenstunden ein Frühstück serviert hat. „Ich bin sehr dankbar, dass es keine Schwerverletzten gab.“ Besonders gefreut haben sich die Einsatzkräfte auch über eine Geste der Anwohner, die spontan große Mengen Eis am Stiel an die Einsatzstelle gebracht hatten.

Offenbar keine größeren Umweltschäden

Wegen der starken Rauchentwicklung war am Donnerstag umgehend eine Warnung an die Bevölkerung herausgegeben worden, die bis 21.20 Uhr Bestand hatte. Die Bürger wurden gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten und Lüftungsanlagen abzuschalten. Messfahrzeuge kontrollierten fortlaufend die Luft- und Wasserqualität. Nach Angaben von Feuerwehr und Polizei wurden keine gesundheitsgefährdenden Schadstoffkonzentrationen festgestellt. Durch die starke Thermik seien Rauchpartikel größtenteils in höhere Luftschichten getragen worden, hieß es.

Mit hohem Aufwand gelang es nach bisherigen Erkenntnissen, die Umweltauswirkungen zu begrenzen, wiewohl die Untere Wasserschutzbehörde des Kreises auch am Freitag weiterhin Proben nahm. An der ehemaligen Lochmühle fließt der Dasbach, ein Wasserschutzgebiet grenzt an. Aus den brennenden Hallen traten Betriebsstoffe aus, die drohten, sich mit dem Löschwasser zu vermischen und in den Daisbach und das angrenzende Wasserschutzgebiet zu gelangen. In enger Abstimmung mit der Unteren Wasserbehörde errichteten Einsatzkräfte mobile Dämme und setzten Ölbindemittel ein, um die Ausbreitung zu verhindern.

Spontane Hilfe kam auch von örtlichen Firmen: Ein in Niedernhausen wohnender Unternehmer stellte Tankfahrzeuge zur Verfügung und pumpte das kontaminierte Löschwasser ab, um es nach Niederseelbach zu bringen. Dort wurden etwa 20 bis 30 Kubikmeter in Tanks zwischengelagert, die die Firma Sun Chemical zur Verfügung gestellt hatte, wie Maier-Frutig dankbar berichtete. Die Niedernhausener Stadtwerke leiteten derweil laut Ehresmann Löschwasser über die Kanalisation direkt in die Kläranlage um.

Der Einsatz forderte nicht nur Personal, sondern auch logistische Stärke. Mehr als 250 Einsatzkräfte waren mit über 70 Fahrzeugen beteiligt. Die Landstraße 3026 musste über Stunden gesperrt werden, überörtliche Kräfte sammelten sich bei der Feuerwehr Idstein.

Neben der Bürgermeisterin von Niedernhausen, Lucie Maier-Frutig, war Landrat Sandro Zehner über Stunden vor Ort; beide dankten den Einsatzkräften persönlich für ihre Arbeit.

Im Einsatz

Aus dem Rheingau-Taunus-Kreis:

  • Feuerwehren Aarbergen, Bad Schwalbach, Eltville, Geisenheim, Heidenrod, Hohenstein, Hünstetten, Idstein, Niedernhausen, Rüdesheim, Schlangenbad, Taunusstein, Waldems
  • Führungsgruppe ELW 2 des Rheingau-Taunus-Kreises
  • Technisches Hilfswerk Heidenrod, Technisches Hilfswerk Idstein
  • Einsatzleitung Rettungsdienst
  • Einsatzleitwagen Rettungsdienst der Johanniter-Unfall-Hilfe
  • Vier Rettungswagen und ein Notarzt von ASB und DRK
  • Betreuungszug des ASB

Überörtliche Unterstützung:

  • Feuerwehr Limburg, Brandschutzaufsichtsdienst Limburg-Weilburg
  • Feuerwehr Wiesbaden
  • Werkfeuerwehr Industriepark Höchst
  • Brandschutzaufsichtsdienst RP Darmstadt

 

 

Weitere Berichte:

 

Symbolbild TLF

Einsatz 42/2025: Verdacht Wald-/Flächenbrand

Ein Schlangenbader Bürger hatte von zu Hause aus im Bereich des Hexentanzplatzes ein verdächtiges Flackern in Bodennähe wahrgenommen. Daraufhin hat er vorsorglich die Notrufnummer 112 gewählt.

Die Bereiche um den Hexentanzplatz sowie in Richtung des Sportplatzes in Rauenthal wurden weiträumig abgefahren und teilweise zu Fuß abgesucht. Im weiteren Verlauf wurde auch ein Posten bei dem Meldenden zu Hause abgesetzt. Zusammen hat man sich dann darauf geeinigt, dass es sich bei der vermeintlichen Feuersichtung um den aufsteigenden Mond gehandelt haben muss.

 

WICHTIG:

An dieser Stelle möchten wir betonen, dass wir dem Bürger überhaupt keinen Vorwurf machen. In solchen Verdachtsmomenten – gerade im Sommer – hat man lieber einmal „zu früh“ und dadurch vielleicht einmal „zu viel“ als einmal „zu spät“ oder vielleicht gar nicht zum Telefon gegriffen und die Feuerwehr alarmiert. Wenn sich der Verdacht nicht bestätigen lässt, fahren wir wieder nach Hause. Sollte dennoch etwas sein, können wir noch in der Entstehungsphase eingreifen und ggf. schlimmeres verhindern. Dies kann bei einer zögernden/verspäteten Meldung nach  mehreren Minuten oder sogar Stunden unter Umständen nicht mehr möglich sein.

Einsatz 37/2025: PKW-Brand

Offizieller Pressebericht der Feuerwehr der Gemeinde Schlangenbad:

Rauchsäule zeigte den Einsatzkräften bereits den Weg zur Einsatzstelle.

Am Samstagnachmittag, den 26.07.25, geriet gegen 15:00 Uhr ein mit drei Personen besetzter PKW während der Fahrt auf der L 3441 kurz vor dem Ortsteingang Georgenborn aus noch unbekannter Ursache in Brand. Als der Fahrer den Brand bemerkte, hielt er sofort am rechten Fahrbahnrand an.
Durch die Rettungsleitstelle in Bad Schwalbach wurde die Feuerwehr Georgenborn und die Polizei sowie über die Leitstelle Wiesbaden ein Löschfahrzeug der Berufsfeuerwehr Wiesbaden als Unterstützungseinheit alarmiert. Bei Einsätzen auf den Ein- und Ausfallstraßen von und nach Wiesbaden ist das Entsenden einer sogenannten Unterstützungseinheit (bestehend aus einem Löschfahrzeug der jeweils anderen Kommune) eine mittlerweile etablierte Vorgehensweise, da oft die genaue Örtlichkeit unbekannt ist und so direkt von beiden Seiten aus die Einsatzstelle angefahren werden kann.
Bereits auf der Anfahrt konnten die Einsatzkräfte eine schwarze Rauchsäule über der Einsatzstelle sehen. Der PKW stand beim Eintreffen der Einsatzkräfte bereits in Vollbrand, der Brand griff bereits auf die benachbarte Vegetation über. Durch den Einsatzleiter Alexander Barth wurde zur Sicherstellung einer ausreichenden Wasserversorgung noch das Tanklöschfahrzeug aus Schlangenbad-Kern nachalarmiert. Außerdem wurde ein Rettungswagen nachalarmiert, da eine Person über gesundheitliche Probleme klagte. Bis zum Eintreffen des Rettungswagens wurde diese durch die Besatzung eines zufällig an der Einsatzstelle vorbeikommenden Krankentransportwagen betreut.
Der Brand konnte von einem Trupp unter Atemschutz mit einem Strahlrohr schnell gelöscht und eine weitere Ausbreitung in die Vegetation verhindert werden.
Durch den Brand wurde aufgrund der Hitzeentwicklung die Fahrbahn beschädigt. Darum kümmerte sich im Anschluss die Straßenmeisterei.
Die L 3441 wurde während der Einsatz- und Bergungsmaßnahmen durch die Stadtpolizei Wiesbaden voll gesperrt.

Bei diesem Einsatz beteiligt waren die Feuerwehren aus Georgenborn und Schlangenbad-Kern mit 15 Einsatzkräften, die Feuerwehr Wiesbaden mit 6 Einsatzkräften, ein Rettungswagen sowie ein
Streifenwagen der Polizei und die Stadtpolizei Wiesbaden mit zwei Fahrzeugen.

Der Einsatz konnte für die Feuerwehr um kurz nach 17:00 Uhr beendet werden.

 

Einsatz 35/2025: BMA-Einlauf

Kurz nach dem Einsatz 34/2025 wurden wir erneut zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einer Schlangenbader Klinik alarmiert. Vor Ort konnte wieder kein Auslösegrund festgestellt werden.

Nach der Erkundung im Bereich des ausgelösten Brandmelders und dem Zurücksetzen der Anlage wurde mit telefonischer Unterstützung des Anlagenherstellers der fehlerhafte Melder deaktiviert. Die Einsatzstelle wurde anschließend dem Betreiber übergeben.

Einsatz 34/2025: BMA-Einlauf

Wir wurden in der Nacht zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einer Schlangenbader Klinik alarmiert. Vor Ort konnte jedoch kein Auslösegrund festgestellt werden.

Nach der Erkundung im Bereich des ausgelösten Brandmelders und dem Zurücksetzen der Anlage wurde die Einsatzstelle dem Betreiber übergeben.

Kurz danach wurden wir zum Einsatz 35/2025 alarmiert.

Einsatz 30/2025: BMA Einlauf

Am Abend wurden wir zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einen Schlangenbader Gewerbebetrieb alarmiert.

Bei der Erkundung konnte ein Konditionierschrank mit übermäßigem Dampfaustritt als Ursache festgestellt werden. Dieser wurde bis zur Kontrolle durch einen Techniker außer Betrieb genommen.

Nach dem Zurücksetzen der Anlage wurde die Einsatzstelle dem Betreiber übergeben.

Einsatz 26/2025: BMA Einlauf

Wir wurden am Abend zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage nach Georgenborn alarmiert. Die Erkundung vor Ort ergab, dass die Auslösung der Anlage durch das Betätigen eines Handdruckknopfmelders stattgefunden hatte. Jedoch konnte kein Schadensereignis festgestellt werden.

Nach der Erkundung im Bereich des ausgelösten Handdruckknopfmelders und dem Zurücksetzen der Anlage wurde die Einsatzstelle dem Betreiber übergeben.

Einsatz 22/2025: Rauchentwicklung in Gewerbebetrieb

Offizieller Pressebericht der Feuerwehr der Gemeinde Schlangenbad:

Die Brandmeldeanlage eines Gewerbebetriebes alarmierte die Einsatzkräfte zu einer Rauchentwicklung im Betrieb.

Am Sonntag, den 25.05.25, löste um 18:00 Uhr die Brandmeldeanlage in einem Schlangenbader Gewerbebetrieb Alarm aus und alarmierte über die Integrierte Leitstelle in Bad Schwalbach die
Feuerwehr der Gemeinde Schlangenbad.
Bei der ersten Erkundung vor Ort stellte der Einsatzleiter eine Verrauchung in einer Halle des Betriebes fest. Daraufhin wurden weitere Einsatzkräfte nachalarmiert. Durch zwei Trupps unter
Atemschutz wurde mit einem Strahlrohr und einer Wärmebildkamera die Halle überprüft.
Im Keller unter der Halle konnten die Einsatzkräfte die Überhitzung einer Maschine feststellen.
Durch eine Betriebsstörung an der Trocknungsanlage kam es zu einer übermäßigen Erhitzung eines Bauteils. Die daraus entstandene Rauchentwicklung löste durch die Verrauchung der Halle die Brandmeldeanlage aus.
Die Anlage wurde abgeschaltet und die Halle mit einem Hochleistungslüfter belüftet.
Zwei Verantwortlicher der betroffenen Firma kamen ebenfalls vor Ort und unterstützten die Einsatzkräfte.
Hier zeigte sich einmal wieder, wie hilfreich und wirksam Brandmeldeanlagen als Element des vorbeugenden Brandschutzes sind. Durch die frühzeitige Alarmierung der Feuerwehr konnte ein größerer Schaden verhindert werden.

Im Einsatz waren 46 Kräfte der Ortsteilfeuerwehren aus Schlangenbad-Kern, Georgenborn, Wambach und Bärstadt, ein Rettungswagen der Rettungswache Wambach sowie ein Streifenwagen der Polizei. Der Brandschutzaufsichtsdienst des Rheingau-Taunus-Kreises war ebenfalls mit einem Kreisbrandmeister vor Ort.
Der Einsatz konnte um kurz vor 20:00 Uhr beendet werden.